Gewalt gegen Lehrkräfte
Der VBE hat das Thema „Gewalt in der Schule“ aus der Tabuzone geholt und durch seine eigenen Umfragen in den vergangenen Jahren regelmäßig Debatten angestoßen.
Die Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter – Gewalt gegen Lehrkräfte
Im Auftrag des Verbands Bildung und Erziehung e.V. hat forsa Politik- und Sozialforschung GmbH eine repräsentative bundesweite Befragung unter Schulleiterinnen und Schulleitern allgemeinbildender Schulen in Deutschland zum Thema „Gewalt gegen Lehrkräfte“ durchgeführt.
Die Fragen wurden bereits in einer vorherigen Befragung von Schulleitungen im Jahr 2018 gestellt, so dass ein entsprechender Zeitvergleich möglich ist.
Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.302 Schulleiterinnen und Schulleiter in der Bundesrepublik Deutschland befragt. Die Erhebung wurde vom 8. Januar bis 17. Februar 2020 mithilfe von computergestützten Telefoninterviews durchgeführt.
- Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung, Bericht, März 2020
- Länderauswertung NRW
- Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung - Charts
Weiterlesen: VBE Pressemitteilung vom 24.09.20 VBE: Gewalt ist kein Tabuthema mehr - Neue VBE-Umfrage zur Gewalt an Schulen
Auch mit der aktuellen Kampagne „Für mehr Wertschätzung & Respekt. DBB NRW gegen Hass, Hetze & Gewalt“ setzt der Dachverband des VBE NRW, der DBB NRW, ein klares Zeichen und wirbt für mehr Respekt und Wertschätzung.
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Mai 2019 VBE zu Gewalt
Subjektiv gefühlt nimmt Gewalt und die Bereitschaft, Gewalt auszuüben, in unserer Gesellschaft immer mehr zu. Auch an der Schule als Spiegel der Gesellschaft ist dieses Phänomen zu beobachten. Konflikte eskalieren schneller, öfter und werden mit härteren Mitteln ausgetragen.
Das dürfen wir nicht hinnehmen. Es muss immer klar sein, dass Gewalt nicht verhandelbar ist. Wer Gewalt ausübt, übertritt eine rote Linie des gesellschaftlichen Miteinanders – und wird straffällig.
Wir beobachten zunehmend, dass auch Gewalt gegen Lehrkräfte kein Einzelfall ist.
Wir fordern:
• Gewalt gegen Lehrkräfte darf kein Tabuthema mehr sein.
• Die Dokumentation von Vorfällen hat verpflichtend zu erfolgen.
• Statistiken müssen geführt und veröffentlicht werden.
• Die Lehrkraft muss die volle Unterstützung des Dienstherrn erhalten.
• Entwicklung klarer Strukturen, an wen sich Lehrkräfte wenden können und was nach einem Übergriff zu tun ist.
• Unterstützung der Schulen durch multiprofessionelle Teams.
• Ein breites Fortbildungsangebot.
• Vermittlung von Medienkompetenz als Prävention gegen Cybermobbing.
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Schulministerium legt Aktionsplan gegen Gewalt und Diskriminierung an Schulen vor
Ministerin Gebauer: Gewalt darf an unseren Schulen keinen Platz haben
MSB, 17.05.19
Schulministerin Yvonne Gebauer hat einen Aktionsplan gegen Gewalt und Diskriminierung an Schulen vorgestellt. Mit den darin enthaltenen Maßnahmen will das Schulministerium die Präventionsarbeit der Schulen unterstützen und die Bedingungen für ein respektvolles Miteinander verbessern.
Aktionsplan Gewaltprävention (2019-2022):
Für Demokratie und Respekt – Entschieden gegen Diskriminierung und Gewalt
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Gemeinsames Positionspapier gegen Gewalt und für eine konstruktive Debatte
LSV NRW und VBE NRW, 02.05.2018
Anlässlich der heutigen Pressekonferenz fordern der VBE und die Landesschüler*innenvertretung (LSV NRW) alle Parteien, Verbände und Redaktionen auf, eine konstruktive Debatte über Ursachen und Folgen von Gewalt zu führen und präventive Maßnahmen gegen Gewalt zu unterstützen.
Fotos: VBE NRW
Wenn Fälle von körperlicher oder verbaler Gewalt besondere Aufmerksamkeit erregen, sind gefühlte Wahrheiten und scheinbar einfache Lösungen schnell ausgesprochen. Das Ergebnis sind virale Schlagzeilen verbunden mit wachsender Angst. Ziel sollte es sein, den Nährboden für Gewalt zu schwächen statt ihn zu stärken. Gewaltprävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Alle Seiten sind gefordert, jedwede Form von Gewalt abzulehnen und die Debatte konstruktiv zu führen. Jeder Fall von Aggressivität ist einer zu viel.
Wir brauchen Lösungen und keine Schuldzuweisungen, schon gar nicht Schuldzuweisungen bestimmter Gruppen. Die Tätergruppen sind ganz unterschiedlich. Die Opfer haben eines gemeinsam: Sie alle haben den Angriff nicht verdient.
Es ist eine gemeinsame Aufgabe von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen, Schule als einen Ort des Lernens und der Geborgenheit zu gestalten. Ein angst- und gewaltfreies Lernklima ist eine entscheidende Voraussetzung für die Qualität des Unterrichts.
Damit das gelingt, braucht es 1. eine klare Haltung gegen jede Form von Gewalt, 2. eine konstruktive Debatte über Folgen und Ursachen von Gewalt, 3. entsprechende Rahmenbedingungen, um Haltung zu vermitteln und Debatten führen zu können.
Wir fordern auf, klar Haltung zu zeigen. Gerade in Schulen hat Gewalt in jeglicher Form keinen Platz. Schule muss ein gewalt- und angstfreier Raum sein für alle dort lernenden, lehrenden und teilhabenden Personen. Dies bedarf einer offenen und vertrauensvollen Kommunikation miteinander.
Wir fordern dazu auf, sachlich zu diskutieren und gefühlte Wahrheiten stärker zu hinterfragen. Mutmaßungen und Gruppen unter Generalverdacht zu stellen, sind nicht der Debatte dienlich, sondern schaffen lediglich Klicks, verbreiten Angst und schüren Hass. Die einzigen Profiteure sind radikale Gruppen.
Wir fordern, die nötigen Ressourcen für präventive Maßnahmen bereitzustellen. Es gilt, die Ursachen zu bekämpfen. Eine ausreichende Versorgung an Lehrkräften, flächendeckende Schulsozialarbeit, kleinere Klassengrößen und die nötigen Fortbildungen sind hierfür grundlegende Faktoren.
Bestmögliche Bildung und Erziehung sind der beste Schutz gegen Gewalt.
Die unterzeichnenden Organisationen setzen sich für eine konstruktive Debatte und für präventive Maßnahmen ein, sie versichern die Bereitschaft, der Landesregierung als konstruktiver Gesprächspartner zur Seite zu stehen.
Die Landesschüler*innenvertretung NRW und der Verband Bildung und Erziehung NRW
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Gewalt gegen Lehrkräfte aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter
Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung
Auswertung Nordrhein-Westfalen, 26.02.2018
Im Auftrag des Verband Bildung und Erziehung e.V. hat forsa Politik- und Sozialforschung GmbH eine repräsentative bundesweite Befragung unter Schulleiterinnen und Schulleitern allgemeinbildender Schulen in Deutschland zum Thema „Gewalt gegen Lehrkräfte“ durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchung wurden bundesweit insgesamt 1.200 Schulleiterinnen und Schulleiter (darunter 252 in Nordrhein-Westfalen) befragt.
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Das Tabu brechen - Gewalt gegen Lehrkräfte
VBE-Broschüre, April 2017
Empfehlenswerte Artikel daraus:
1. Was passiert, wenn was passiert - bei einem körperlichen Angriff
2. Schulkodex - ein wirksames Mittel zur Prävention
3. Ansprechpartner bei Fragen - Wer, was, wann, wo
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Wichtige Links zum Thema Gewalt
Handlungsempfehlungen des MSB "Mobbing von Lehrkräften im Internet"
Broschüre der Bezirksregierung Detmold "Lehrerinnen und Lehrer in Grenzsituationen"
Broschüre der Bezirksregierung Münster "Gewalt gegen Lehrkräfte"
Checkliste der Unfallkasse zum Thema "Schulische Gewaltprävention"
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VBE-Pressemitteilungen
zum Thema Gewalt
PM 43/19, Aktionsplan gegen Diskriminierung undGewalt an Schulen
PM 83/18, NRW-Schulministerin will Gewaltprävention stärken
PM 40/18, Jede dritte Schulleitung berichtet von Gewalt gegen Lehrkräfte
PM 29/17, Lehrkräfte brauchen mehr Schutz vor Gewalt
PM 23/17, VBE begrüßt bessere Unterstützung von Lehrern gegen Gewalt
PM 09/17, Lehrer erwarten mehr Unterstützung bei Gewalt
PM 02/17, Hohe Dunkelziffer bei Gewalt gegen Lehrkräfte
PM 45/16, Gewalt gegen Lehrkräfte ist nicht ihr Privatproblem
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Schule heute
VBE-Verbandszeitschrift
Gewalt gegen Lehrer - Kein Tabuthema mehr!
Ausgabe Februar 2017
Tabuthema Gewalt gegen Lehrer
Ausgabe November 2016
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Landtag NRW
Kleine Anfrage 5348 vom 16.11.16, CDU
Wie viel physische und verbale Gewalt müssen sich Lehrerinnen und Lehrer in Nordrhein-Westfalen gefallen lassen?
Drucksache 16/13935: Antwort der Landesregierung
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Landespressekonferenz NRW
Vorstellung der forsa-Repräsentativbefragung von Lehrkräften allgemeinbildender Schulen zur „Gewalt gegen Lehrkräfte" am 14.11.2016, 10 Uhr, Düsseldorf
im Auftrag des VBE Bundesverbandes und des VBE NRW
Sprechzettel von Udo Beckmann, Bundesvorsitzender VBE und Landesvorsitzender VBE NRW
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Ergebnisse einer repräsentativen Lehrerbefragung
von forsa im Auftrag des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), 08.11.16
Umfrage NRW: Gewalt gegen Lehrkräfte
Charts NRW: Gewalt gegen Lehrkräfte
Umfrage Bund: Gewalt gegen Lehrkräfte
Charts Bund: Gewalt gegen Lehrkräfte
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